heute ist nicht viel passiert, außer dass es wieder sehr heißschwül ist in Toronto. daher haben wir uns ausgeschlafen und sind gegen 11:00 auf ein spätes frühstück bzw. einen frühen lunch gegangen. und dann ging´s zum flughafen. unser navi hat uns diese letzte fahrt sehr gut geleitet. die mietwagenrückgabe funktioniert nur noch mit scannern und ein mitarbeiter der fa. alamo geht um das Auto - in der nicht sehr hell beleuchteten garage - und stellt dann über sein scannerkastl einen endbeleg aus. und tschüss. jetzt sitzen wir natürlich sehr verfrüht auf dem flughafen, aber sicher ist sicher, man weiß ja nicht und überhaupt.
Schlussbemerkungen:
die betten waren durchwegs auf SUV-höhe, die WCs dafür in sportwagenhöhe. die kanadier halten sich nicht sehr genau an die geschwindigkeitsbeschränkungen, in den städten wird auch schon einmal geschnitten und gedrängelt. in den touristengegenden geht es gemütllich zu, und im grossen und ganzen sind die autofahrer geduldiger als bei uns. hupen oder schimpfen wäre uns nicht aufgefallen.
die chinesenjapaner und die inder, auf die wir unterwegs getroffen sind können sich nich in normaler lautstärke unterhalten. wo diese völker sind wird geschrien. die öffentlichen Toiletten sind eigentlich immer recht sauber. die leute sind freundlich und hilfsbereit. wir haben in 10 verschiedenen zimmern gewohnt und dabei 10 verschiedene badezimmerarmaturen erlebt und 18 verschiedene frühstücke.es gibt kaum mineralwasser mit sprudel, das parken ist meistens teuer, die kinder spielen nicht so viel mit den smartphones wie bei uns. wir mußten ungefähr 7x tanken und genau so viel verschiedene zapfsäulen mit entsprechend verschiedenen bezahlsystemen mußten wir knacken. gefahrene km 2.920
morgen, Fr 19 08 gegen 0800 sind wir wieder in wien, am Mo 22 08 steigen wir wieder in´s radl .....
es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut
Nachbemerkungen nach einer Woche zu hause: sehr angenehm ist das einkaufen in kanadischen Supermärkten. Weil warum: bei der kassa wird in ein sackerl, oder auch mehrere eingeräumt während man die Bezahlung vornimmt, ohne Hektik, der nächste Kunde kommt erst dran, wenn der vorige Alles erledigt hat. Und trotzdem geht alles recht flott. Sehr angenehm ist es auch in ein Lokal zu gehen. Man bleibt am Empfang stehen, wird eigentlich immer recht schnell wahrgenommen und zu einem sauberen Tisch geführt. Die Bedienung ist dann auch schnell da, stellt sich oft freundlich mit Namen vor und nimmt die Bestellung auf. Ist man mit essen fertig, bestellt man noch was oder bekommt die Rechnung und kann gehen. Man sucht nicht verzweifelt nach einem Kellner, der einen immer übersieht
Anstellschlangen sind immer durch endeutige, wie soll ich sagen, Linienführung oder so ähnlich organisiert, kein Gedränge, einer nach dem anderen. Solch eine organisierte Lebensführung ist einfach eine Wohltat. Man hat nie das Gefühl in der langsamen Kolonne zu stehen. Von so einem Verhalten sind wir halt bei uns noch Jahrzehnte entfernt. Nach einer Woche sind wir wirklich wieder zu Hause angekommen. Aber es gibt natürlich auch etwas, worauf wir in österreich auf jeden Fall stolz sein können, die Lebensmittel und hier vor allem auf Brot und Gebäck. Niergends auf der Welt gibt es so viele und gute brotsorten. Und das wurstangebot in den kanadischen Supermärkten war gross, aber unsere Schinkenauswahl und vor allem die gute Qualität ist unerreicht. Dafür sind die packungsgrössen riesig. Als ob es keine Singlehaushalte gäbe. Mineralwasser mit Sprudel ist auch nicht sehr bekannt. Das muss man immer mühsam suchen.
So, und jetzt ist es genug.
Gerda & Franz
2016 08 18
Donnerstag, 18. August 2016
Mittwoch, 17. August 2016
Mi 17 08
heute gab´s das triple – nach iguazu und den vic´s haben wir
heute die niagarafälle gesehen – vom heli aus (:-)) . gestern zu viel wind –
heute optimale bedingungen – super !
dann ging es am highway in das zentrum von
toronto – wir wohnen ca 12 gehminuten vom CN-Tower entfernt. ist natürlich
naheliegend, den 553 m hohen turm zu besichtigen. nach einem guten steak in der
altstadt und einem besuch in der markthalle ging es rauf auf den turm. der
ausblick ist grandios, das wetter war es allerdings nicht.
Dienstag, 16. August 2016
Di 16 08
der tag fing bescheiden an mit regen, steigerte sich beim
frühstück zu einem kulinarischen höhepunkt. eine süßspeise mit eiern, schinken,
braterdäpfeln und würsteln, dazu ein kompott. klingt komisch, schmeckt aber so
was von ausgezeichnet. wir sind schon auf morgen gespannt.
und danach waren wir
natürlich bei den niagara wasserfällen. vormittags war relativ wenig betrieb
wegen dem schlechtwetter. man konnte wegen regen und gischt gar nicht alles
sehen. aber ab mittag riß es sehr schön auf und der anblick war wie er sein
soll: gigantisch. wir sind dann noch ganz hinunter und hinter die fälle
gegangen, trotz der regenponchos waren wir ziemlich nass. aber nach einigen
minuten in der sonne trocknet man wieder auf. wir wollten noch einen
hubschrauberflug machen. ging aber nicht, weil der wind den ganzen tag sehr
kräftig war. wir haben für morgen auf jeden fall einen heli reserviert. falls
es vom wind her paßt werden wir abheben.
sollten wir jemals einen lotto-3-fach
jackpot machen, werden wir hier her ziehen. niagara on the lake ist so was von
entzückend, gepflegt und sauber. fast nicht zum ausderhalten.
unser nachtmahl
bestand heute aus einem karton voller mehlspeisen aus einer entzückenden
bäckerei einer mit 4 jahren zugewanderten schweizerin, deren vater oft in bad
schallerbach zur kur war. was erklärt warum die cremeschnitten so schmecken wie
die von einem gasthaus in aurolzmünster (wo der franz häuser aufgestellt hat) –
sagt der franz.
Mo 15 08
von banff nach niagara on the lake. der unterschied könnte
größer nicht sein. von banff bis calgary (von wo der flug nach toronto ging)
wurden die berge immer niedriger, die felder und kuhweiden immer mehr. der flug
war unspektakulär bis auf 20 min verspätung und dann noch einmal ca. 20 min
wartezeit in toronto im flugzeug, weil die gangway streikte und nicht zum
ausgang fahren wollte. schlussendlich konnten wir den flughafen im neuen auto
verlassen. wieder ein nissan-suv. schön langsam haben wir diese fahrzeuge lieb
gewonnen (nicht den nissan, aber den suv). und den weg mitten in der nacht zum
bed & breakfast hat unser navi auch sehr gut gemeistert.
das quartier ist
wieder einmalig. wir wohnen quasi in einem museum. das haus stammt aus ca.
1840, die zimmer sind entsprechend eingerichtet und dekoriert, das bad ist aber
modern, dafür ein wenig klein. aber für 2 übernachtungen passt das schon.
Montag, 15. August 2016
So 14 08
heute haben wir einen ruhetag eingelegt. sind „nur“ zum
peyto-lake gefahren, ca. 100 km von banff entfernt. ein sehr schöner
türkisfarbener see mitten in den bergen, und oberhalb hängen noch ein paar gletscher
herum. die menschenansammlung dort ist wahnsinn, kaum ein parkplatz zu finden, menschenschlangen
vor den 2 toiletten wie vor einem konzert in der stadthalle, ein gedränge auf
dem 10-minütigen anstieg zur aussichtsplattform und dort dann sowieso eine
drängerei vor der aussicht.
danach auf dem retourweg drehten wir eine
sinnlosrunde um lake louise. eine kolonne wie auf der tangente im
nachmittagsverkehr, alle parkplätze zu, die parkplatzeinweise leiten einen nur
noch hinaus aus dem ort. freie plätze gabs nur 3 km außerhalb, das haben wir
uns dann gespart und sind nach banff retour gefahren zum pizzaessen.
und danach
mußten wir eh schon wieder unsere koffer packen für den morgigen flug nach
toronto.
Sa 13 08
heute finden wir wieder worte. die fahrt ging von jasper nach
banff über den icefield parkway. die naturkulisse ist unbeschreiblich. wir
hatten einerseits wieder wetterglück, andererseits sind wir aber den ganzen tag
gegen die sonne, weil nach süden gefahren. fototechnisch unpraktisch. wenn ich
vor einigen tagen die eher leeren strassen erwähnt habe à das ist im jasper- bzw.
banff-nationalpark das genaue gegenteil.
wir haben wieder wasserfälle, seen und flüsse besichtigt und natürlich auch das
columbia icefield. das ist eine ansammlung von 3000ern mit gletschern. einer
davon, der athabasca-gletscher, ging
einmal fast bis zum highway, mittlerweile muß man einen halben kilometer fahren
und dann noch einmal ca. 500 m den berg hinauf hecheln, dann ist man auch 1980
m höhe und steht ca. 100 m vor dem ende des gletschers. man ght davon aus, daß
er in hundert jahren verschwunden ist, wenn die eisschmelze in diesem tempo
weiter geht.
das erlebnis zum tag war jedoch folgende episode: ein toller
wasserfall direkt am strassenrand. die autos halten, die leute fotografieren, 2
klettern neben dem wasserfall auf den steinen herum und stören die fotos. und
dann kommt gleich eine ganze familie mit jausensackerln und setzt sich genau
mitten neben den wassserfall und beginnt zu jausnen. in aller ruhe. die sind
jetzt auf ca. 147 bildern auf der ganzen welt drauf. was ich mir wirklich denke
kann ich nicht schreiben.
Freitag, 12. August 2016
Donnerstag, 11. August 2016
Do 11 08
nun sind wir am östlichen ende des jasper nationalparks
angekommen. die gegend wird immer mehr „kanadisch“. viel wald, hohe berge, fast
einsame strassen, nur bei den baustellen kommt eine kolonne zusammen.
tankstellen ca. alle 180 km. und keine mc donalds. wasser gibt es in diesem
land genug. so viele flüsse, seen und wasserfälle gibt’s wahrscheinlich
niergends anders auf der welt. bären haben wir noch immer keine gesehen, obwohl
wir andauernd durch bärengebiet fahren. dafür hatten wir heute eine
lachssichtung. an einem fluss neben dem highway nr. 5 kann man sie beobachen,
nachdem sie schon 1500 km zurückgelegt haben. wie gesagt einer war im fluss gut
sichtbar, der hat sichtlich eine pause eingelegt. ein wuzel mit ungefähr 1 m
länge. dann kamen noch ein paar andere daher geschwommen, aber an der
zuschauerzone war dann für alle pause. ein paar kilometer weiter dann gibt’s
einen wasserfall, den sie auch überwinden müssen, dort war aber gar nichts los.
die lachswanderung ist ca. am ende des sommers, das heißt wir sind
wahrscheinlich ein paar tage zu früh dran. aber man kann den urlaub halt nicht
nach der lachswanderung planen.
der
Mt.Robson war bei unserer vorbeifahrt in wolken gehüllt.
das quartier macht
wieder einen sehr guten eindruck. wir haben eine richtige suite, das bad ist
sehr schön ausgestattet. wenn das frühstück paßt, dann könnte dieses quartier den
siegertitel erhalten. o wohl alle bisher schön und sehr in ordnung waren.
Mi 10 08
der heutige tag, den wir im wells gray nationalpark
verbrachten, war eigenartig. 1) wettermäßig 2) gesundheitlich 3) technisch 4)
optisch. zu 1) von in der früh weg stark bewölkt und oft regenschauer,
eigentlich permanent eine dunkle wolkenschicht. zu 2) fuchsi ist wieder einmal
umgeknackst und hatscht jetzt rechts. zu 3) a) nach einer vollbremsung ist der
fotoapparat von der rückbank gefallen auf das darunter liegende stativ und nun
ist das display kaputt (gottseidank nicht mehr). 3)b) fuchsi will am abend den
mückenspray runterduschen à
kein wasser. dieses problem wurde aber vom hausherrn blitzschnell gelöst. die
situation war jedoch wie im film, ich steh in der dusche, es kommt noch das
restwasser, ich seife mich ein und das wassesr ist aus. zu 4) in diesem park
gibt es unzählige wasserfälle. einige davon haben wir gesehen. ein großartiges
erlebnis. was die tierwelt betrifft soll es hier auch bären geben. das glauben
wir nicht, warum sollten bären in einer gegend leben, in der es nur so von
mücken wimmelt. sogar die eichkatzeln rennen davon.
die geschichte des parks ist auch sehr
interessant, würde aber nun zu weit führen. jedenfalls sind vor ca. 100 jahren
menschen freiwillig in diese entrische gegend gezogen, haben einige blockhäuser
gebaut, landwirtschaft und schafzucht betrieben (auch ein paar österreicher
waren dabei) und dann hat ein umweltminister namens gray gemeint, aus der
gegend machen wir einen naturschutzpark. warum jedoch jemand freiwillig hier
her gezogen ist ist mir unverständlich, weil es zum ständig hier leben eine
etwas schwierige gegend ist. und noch einmal zu 1) am abend wurde es wirklich
schön. ich glaube, daß wir die
schlechtwetterfront nun erledigt haben.
Di 09 08
heute gab es eigentlich nur eine herausforderung: von a nach
b. genauer geschrieben: von Whistler nach Clearwater in den Wells Gray NP. in
km ausgedrückt: 454 km – 6 std. da einige baustellen-, sightseeing- und
shoppingstopps eingelegt wurden: 454 km – 7:30 std. die fahrerischen agenden
hat diesmal fuchsi übernommen, als navibeifahrer war ich fast arbeitslos. vom
meteorologischen blickwinkel: beim start in Whistler grau in grau,
zwischendurch scheibenwischereinsatz, in Kamloop gab es ca. 2 min. sonnenschein
und eingestreute blaue flecken über dem panoramadach, dann ging es wieder grau
in grau mit zeitweisem scheibenwischereinsatz weiter. pünktlich bei ankunft in
unserem blockhaus begann dann der dauerregen. unsere hütte ist kpl.
eingerichtet mit küche, esstisch, sofa, bett und badezimmer. im tv gibt es
einen satelittensender und der bringt olympia auf französisch. für die
selbstversorgung in der hütte waren wir lebensmittel einkaufen. unter anderem
eine packung „kaisersemmeln“. den bäcker werden wir morgen verhaften lassen.
die hüttte steht mitten im wald. die betreiber haben 3 stück gebaut, es ist
alles sehr gut ausgestattet, nur gibt es kein internet, und das handy hat
natürlich auch keinen empfang. dafür gibt es viele moskitos. aber die fenster
haben moskitogitter, und wir werden uns morgen für den ausflug ordentlich
einsprühen. die gegend war eigentlich
sehr interessant, oft hoch oben über 1000 m, häufig am wasser entlang und durch
viele wälder. also beinahe so, wie man sich kanada vorstellt. wir sind
natürlich unverschämt und wünschen uns auch noch die sonne dazu.
Montag, 8. August 2016
Mo 08 08
wir sind jetzt also in whistler, wo man außer sportlich nur
noch mehr sportlich ist.
für Andreas haben wir gleich mal eine tankstelle
gesucht und gefunden, die grüße haben wir ausgerichtet.
die
seilbahnen und lifte sind zahlreich und lang und auch bei schlechtwetter (wie
heute) alle in betrieb. das tagesticket kostet pro person ca. 60 CAD, dafür
kann man aber den ganzen tag überall herumfahren und gondeln. es war schon von
der früh weg bewölkt und nebelig, wir haben aber trotzdem die fahrten gemacht,
weil es ist auch ein erlebnis ist, mit der gondel in 1850 m höhe in die wolken
zu fahren. und dann ist hier noch die peak2peak-seilbahn. https://www.whistlerblackcomb.com/events-and-activities/activities/peak-2-peak?viewseason=Summer
die seile spannen sich von einem berg zum gegenüberliegenden, hoch über dem
tal. übrigens von einer österr. firma gebaut.
die kinder können noch nicht laufen aber sie sind schon mit schutzkleidung und helm auf den mountainbikes unterwegs. schaut putzig aus. die mountainbiker fahren mit dem
sessellift und die räder sind auf eigenen konstruktionen montiert und fahren
hinter den bikern her. und dann brausen sie auf einer der zig bikerouten ins
tal zurück. interessierte zuseher gibt es natürlich auch und am ende gibt´s
dann noch eine siegerehrung.
seit dem frühen nachmittag regnet es nun.
hoffentlich wird’s morgen besser, wir haben eine lange fahrt vor uns. außerdem
wird es dann 2 tage lang keine einträge geben, weil wir in einer blockhütte
wohnen werden (ohne internet).
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