Donnerstag, 18. August 2016

Do 18 08

heute ist nicht viel passiert, außer dass es wieder sehr heißschwül ist in Toronto. daher haben wir uns ausgeschlafen und sind gegen 11:00 auf ein spätes frühstück bzw. einen frühen lunch gegangen. und dann ging´s zum flughafen. unser navi hat uns diese letzte fahrt sehr gut geleitet. die mietwagenrückgabe funktioniert nur noch mit scannern und ein mitarbeiter  der fa. alamo geht um das Auto - in der nicht sehr hell beleuchteten garage - und stellt dann über sein scannerkastl einen endbeleg aus. und tschüss. jetzt sitzen wir natürlich sehr verfrüht auf dem flughafen, aber sicher ist sicher, man weiß ja nicht und überhaupt.

Schlussbemerkungen:
die betten waren durchwegs auf SUV-höhe, die WCs dafür in sportwagenhöhe. die kanadier halten sich nicht sehr genau an die geschwindigkeitsbeschränkungen, in den städten wird auch schon einmal geschnitten und gedrängelt. in den touristengegenden geht es gemütllich zu, und im grossen und ganzen sind die autofahrer geduldiger als bei uns. hupen oder schimpfen wäre uns nicht aufgefallen.
die chinesenjapaner und die inder, auf die wir unterwegs getroffen sind können sich nich in normaler lautstärke unterhalten. wo diese völker sind wird geschrien. die öffentlichen Toiletten sind eigentlich immer recht sauber. die leute sind freundlich und hilfsbereit. wir haben in 10 verschiedenen zimmern gewohnt und dabei 10 verschiedene badezimmerarmaturen erlebt und 18 verschiedene frühstücke.es gibt kaum mineralwasser mit sprudel, das parken ist meistens teuer, die kinder spielen nicht so viel mit den smartphones wie bei uns. wir mußten ungefähr 7x tanken und genau so viel verschiedene zapfsäulen mit entsprechend verschiedenen bezahlsystemen mußten wir knacken. gefahrene km 2.920

morgen, Fr 19 08 gegen 0800 sind wir wieder in wien, am Mo 22 08 steigen wir wieder in´s radl .....

es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut

Nachbemerkungen nach einer Woche zu hause: sehr angenehm ist das einkaufen in kanadischen Supermärkten. Weil warum: bei der kassa wird in ein sackerl, oder auch mehrere eingeräumt während man die Bezahlung vornimmt, ohne Hektik, der nächste Kunde kommt erst dran, wenn der vorige Alles erledigt hat. Und trotzdem geht alles recht flott. Sehr angenehm ist es auch in ein Lokal zu gehen. Man bleibt am Empfang stehen, wird eigentlich immer recht schnell wahrgenommen und zu einem sauberen Tisch geführt.  Die Bedienung ist dann auch schnell da, stellt sich oft freundlich mit Namen vor und nimmt die Bestellung auf. Ist man mit essen fertig, bestellt man noch was oder bekommt die Rechnung und kann gehen. Man sucht nicht verzweifelt nach einem Kellner, der einen immer übersieht
Anstellschlangen sind immer durch endeutige,  wie soll ich sagen,  Linienführung oder so ähnlich organisiert,  kein Gedränge,  einer nach dem anderen. Solch eine organisierte Lebensführung ist einfach eine Wohltat. Man hat nie das Gefühl in der langsamen Kolonne zu stehen.  Von so einem Verhalten sind wir halt bei uns noch Jahrzehnte entfernt. Nach einer Woche sind wir wirklich wieder zu Hause angekommen. Aber es gibt natürlich auch etwas,  worauf wir in österreich auf jeden Fall stolz sein können,  die Lebensmittel und hier vor allem auf Brot und Gebäck.  Niergends auf der Welt gibt es so viele und gute brotsorten. Und das wurstangebot in den kanadischen Supermärkten war gross, aber unsere Schinkenauswahl und vor allem die gute Qualität ist unerreicht. Dafür sind die packungsgrössen riesig. Als ob es keine Singlehaushalte gäbe. Mineralwasser mit Sprudel ist auch nicht sehr bekannt. Das muss man immer mühsam suchen.

So, und jetzt ist es genug.


Gerda & Franz
2016 08 18

Mittwoch, 17. August 2016

Mi 17 08


heute gab´s das triple – nach iguazu und den vic´s haben wir heute die niagarafälle gesehen – vom heli aus (:-)) . gestern zu viel wind – heute optimale bedingungen – super !
dann ging es am highway in das zentrum von toronto – wir wohnen ca 12 gehminuten vom CN-Tower entfernt. ist natürlich naheliegend, den 553 m hohen turm zu besichtigen. nach einem guten steak in der altstadt und einem besuch in der markthalle ging es rauf auf den turm. der ausblick ist grandios, das wetter war es allerdings nicht.




 

Dienstag, 16. August 2016

Di 16 08


der tag fing bescheiden an mit regen, steigerte sich beim frühstück zu einem kulinarischen höhepunkt. eine süßspeise mit eiern, schinken, braterdäpfeln und würsteln, dazu ein kompott. klingt komisch, schmeckt aber so was von ausgezeichnet. wir sind schon auf morgen gespannt.
und danach waren wir natürlich bei den niagara wasserfällen. vormittags war relativ wenig betrieb wegen dem schlechtwetter. man konnte wegen regen und gischt gar nicht alles sehen. aber ab mittag riß es sehr schön auf und der anblick war wie er sein soll: gigantisch. wir sind dann noch ganz hinunter und hinter die fälle gegangen, trotz der regenponchos waren wir ziemlich nass. aber nach einigen minuten in der sonne trocknet man wieder auf. wir wollten noch einen hubschrauberflug machen. ging aber nicht, weil der wind den ganzen tag sehr kräftig war. wir haben für morgen auf jeden fall einen heli reserviert. falls es vom wind her paßt werden wir abheben.
sollten wir jemals einen lotto-3-fach jackpot machen, werden wir hier her ziehen. niagara on the lake ist so was von entzückend, gepflegt und sauber. fast nicht zum ausderhalten.
unser nachtmahl bestand heute aus einem karton voller mehlspeisen aus einer entzückenden bäckerei einer mit 4 jahren zugewanderten schweizerin, deren vater oft in bad schallerbach zur kur war. was erklärt warum die cremeschnitten so schmecken wie die von einem gasthaus in aurolzmünster (wo der franz häuser aufgestellt hat) – sagt der franz.




 

Mo 15 08


von banff nach niagara on the lake. der unterschied könnte größer nicht sein. von banff bis calgary (von wo der flug nach toronto ging) wurden die berge immer niedriger, die felder und kuhweiden immer mehr. der flug war unspektakulär bis auf 20 min verspätung und dann noch einmal ca. 20 min wartezeit in toronto im flugzeug, weil die gangway streikte und nicht zum ausgang fahren wollte. schlussendlich konnten wir den flughafen im neuen auto verlassen. wieder ein nissan-suv. schön langsam haben wir diese fahrzeuge lieb gewonnen (nicht den nissan, aber den suv). und den weg mitten in der nacht zum bed & breakfast hat unser navi auch sehr gut gemeistert.
das quartier ist wieder einmalig. wir wohnen quasi in einem museum. das haus stammt aus ca. 1840, die zimmer sind entsprechend eingerichtet und dekoriert, das bad ist aber modern, dafür ein wenig klein. aber für 2 übernachtungen passt das schon.

 

Montag, 15. August 2016

So 14 08


heute haben wir einen ruhetag eingelegt. sind „nur“ zum peyto-lake gefahren, ca. 100 km von banff entfernt. ein sehr schöner türkisfarbener see mitten in den bergen, und oberhalb hängen noch ein paar gletscher herum. die menschenansammlung dort ist wahnsinn, kaum ein parkplatz zu finden, menschenschlangen vor den 2 toiletten wie vor einem konzert in der stadthalle, ein gedränge auf dem 10-minütigen anstieg zur aussichtsplattform und dort dann sowieso eine drängerei vor der aussicht.
danach auf dem retourweg drehten wir eine sinnlosrunde um lake louise. eine kolonne wie auf der tangente im nachmittagsverkehr, alle parkplätze zu, die parkplatzeinweise leiten einen nur noch hinaus aus dem ort. freie plätze gabs nur 3 km außerhalb, das haben wir uns dann gespart und sind nach banff retour gefahren zum pizzaessen.
und danach mußten wir eh schon wieder unsere koffer packen für den morgigen flug nach toronto.


 

Sa 13 08


heute finden wir wieder worte. die fahrt ging von jasper nach banff über den icefield parkway. die naturkulisse ist unbeschreiblich. wir hatten einerseits wieder wetterglück, andererseits sind wir aber den ganzen tag gegen die sonne, weil nach süden gefahren. fototechnisch unpraktisch. wenn ich vor einigen tagen die eher leeren strassen erwähnt habe à das ist im jasper- bzw. banff-nationalpark  das genaue gegenteil. wir haben wieder wasserfälle, seen und flüsse besichtigt und natürlich auch das columbia icefield. das ist eine ansammlung von 3000ern mit gletschern. einer davon, der athabasca-gletscher,  ging einmal fast bis zum highway, mittlerweile muß man einen halben kilometer fahren und dann noch einmal ca. 500 m den berg hinauf hecheln, dann ist man auch 1980 m höhe und steht ca. 100 m vor dem ende des gletschers. man ght davon aus, daß er in hundert jahren verschwunden ist, wenn die eisschmelze in diesem tempo weiter geht.
das erlebnis zum tag war jedoch folgende episode: ein toller wasserfall direkt am strassenrand. die autos halten, die leute fotografieren, 2 klettern neben dem wasserfall auf den steinen herum und stören die fotos. und dann kommt gleich eine ganze familie mit jausensackerln und setzt sich genau mitten neben den wassserfall und beginnt zu jausnen. in aller ruhe. die sind jetzt auf ca. 147 bildern auf der ganzen welt drauf. was ich mir wirklich denke kann ich nicht schreiben.
naja, jetzt sind wir in banff, das ist eine saubere, entzückende, vielbesuchte kleinstadt, umgeben von bergen. unser quartier ist wieder einmal sehr schön.





 

Freitag, 12. August 2016

Fr 12 08


dieser tag lässt sich schwer in worte fassen – super wetter, tolle landschaft - Jasper NP,..………





 

Donnerstag, 11. August 2016

Do 11 08


nun sind wir am östlichen ende des jasper nationalparks angekommen. die gegend wird immer mehr „kanadisch“. viel wald, hohe berge, fast einsame strassen, nur bei den baustellen kommt eine kolonne zusammen. tankstellen ca. alle 180 km. und keine mc donalds. wasser gibt es in diesem land genug. so viele flüsse, seen und wasserfälle gibt’s wahrscheinlich niergends anders auf der welt. bären haben wir noch immer keine gesehen, obwohl wir andauernd durch bärengebiet fahren. dafür hatten wir heute eine lachssichtung. an einem fluss neben dem highway nr. 5 kann man sie beobachen, nachdem sie schon 1500 km zurückgelegt haben. wie gesagt einer war im fluss gut sichtbar, der hat sichtlich eine pause eingelegt. ein wuzel mit ungefähr 1 m länge. dann kamen noch ein paar andere daher geschwommen, aber an der zuschauerzone war dann für alle pause. ein paar kilometer weiter dann gibt’s einen wasserfall, den sie auch überwinden müssen, dort war aber gar nichts los. die lachswanderung ist ca. am ende des sommers, das heißt wir sind wahrscheinlich ein paar tage zu früh dran. aber man kann den urlaub halt nicht nach der lachswanderung planen. 
der Mt.Robson war bei unserer vorbeifahrt in wolken gehüllt.
das quartier macht wieder einen sehr guten eindruck. wir haben eine richtige suite, das bad ist sehr schön ausgestattet. wenn das frühstück paßt, dann könnte dieses quartier den siegertitel erhalten. o wohl alle bisher schön und sehr in ordnung waren.



Mi 10 08


der heutige tag, den wir im wells gray nationalpark verbrachten, war eigenartig. 1) wettermäßig 2) gesundheitlich 3) technisch 4) optisch. zu 1) von in der früh weg stark bewölkt und oft regenschauer, eigentlich permanent eine dunkle wolkenschicht. zu 2) fuchsi ist wieder einmal umgeknackst und hatscht jetzt rechts. zu 3) a) nach einer vollbremsung ist der fotoapparat von der rückbank gefallen auf das darunter liegende stativ und nun ist das display kaputt (gottseidank nicht mehr). 3)b) fuchsi will am abend den mückenspray runterduschen à kein wasser. dieses problem wurde aber vom hausherrn blitzschnell gelöst. die situation war jedoch wie im film, ich steh in der dusche, es kommt noch das restwasser, ich seife mich ein und das wassesr ist aus. zu 4) in diesem park gibt es unzählige wasserfälle. einige davon haben wir gesehen. ein großartiges erlebnis. was die tierwelt betrifft soll es hier auch bären geben. das glauben wir nicht, warum sollten bären in einer gegend leben, in der es nur so von mücken wimmelt. sogar die eichkatzeln rennen davon. 
die geschichte des parks ist auch sehr interessant, würde aber nun zu weit führen. jedenfalls sind vor ca. 100 jahren menschen freiwillig in diese entrische gegend gezogen, haben einige blockhäuser gebaut, landwirtschaft und schafzucht betrieben (auch ein paar österreicher waren dabei) und dann hat ein umweltminister namens gray gemeint, aus der gegend machen wir einen naturschutzpark. warum jedoch jemand freiwillig hier her gezogen ist ist mir unverständlich, weil es zum ständig hier leben eine etwas schwierige gegend ist. und noch einmal zu 1) am abend wurde es wirklich schön.  ich glaube, daß wir die schlechtwetterfront nun erledigt haben.




Di 09 08


heute gab es eigentlich nur eine herausforderung: von a nach b. genauer geschrieben: von Whistler nach Clearwater in den Wells Gray NP. in km ausgedrückt: 454 km – 6 std. da einige baustellen-, sightseeing- und shoppingstopps eingelegt wurden: 454 km – 7:30 std. die fahrerischen agenden hat diesmal fuchsi übernommen, als navibeifahrer war ich fast arbeitslos. vom meteorologischen blickwinkel: beim start in Whistler grau in grau, zwischendurch scheibenwischereinsatz, in Kamloop gab es ca. 2 min. sonnenschein und eingestreute blaue flecken über dem panoramadach, dann ging es wieder grau in grau mit zeitweisem scheibenwischereinsatz weiter. pünktlich bei ankunft in unserem blockhaus begann dann der dauerregen. unsere hütte ist kpl. eingerichtet mit küche, esstisch, sofa, bett und badezimmer. im tv gibt es einen satelittensender und der bringt olympia auf französisch. für die selbstversorgung in der hütte waren wir lebensmittel einkaufen. unter anderem eine packung „kaisersemmeln“. den bäcker werden wir morgen verhaften lassen. die hüttte steht mitten im wald. die betreiber haben 3 stück gebaut, es ist alles sehr gut ausgestattet, nur gibt es kein internet, und das handy hat natürlich auch keinen empfang. dafür gibt es viele moskitos. aber die fenster haben moskitogitter, und wir werden uns morgen für den ausflug ordentlich einsprühen.  die gegend war eigentlich sehr interessant, oft hoch oben über 1000 m, häufig am wasser entlang und durch viele wälder. also beinahe so, wie man sich kanada vorstellt. wir sind natürlich unverschämt und wünschen uns auch noch die sonne dazu.





 

Montag, 8. August 2016

Mo 08 08


wir sind jetzt also in whistler, wo man außer sportlich nur noch mehr sportlich ist.
für Andreas haben wir gleich mal eine tankstelle gesucht und gefunden, die grüße haben wir ausgerichtet.
die seilbahnen und lifte sind zahlreich und lang und auch bei schlechtwetter (wie heute) alle in betrieb. das tagesticket kostet pro person ca. 60 CAD, dafür kann man aber den ganzen tag überall herumfahren und gondeln. es war schon von der früh weg bewölkt und nebelig, wir haben aber trotzdem die fahrten gemacht, weil es ist auch ein erlebnis ist, mit der gondel in 1850 m höhe in die wolken zu fahren. und dann ist hier noch die peak2peak-seilbahn. https://www.whistlerblackcomb.com/events-and-activities/activities/peak-2-peak?viewseason=Summer die seile spannen sich von einem berg zum gegenüberliegenden, hoch über dem tal. übrigens von einer österr. firma gebaut.
die kinder können noch nicht laufen aber sie sind schon mit schutzkleidung und helm auf den mountainbikes unterwegs. schaut putzig aus.  die mountainbiker fahren mit dem sessellift und die räder sind auf eigenen konstruktionen montiert und fahren hinter den bikern her. und dann brausen sie auf einer der zig bikerouten ins tal zurück. interessierte zuseher gibt es natürlich auch und am ende gibt´s dann noch eine siegerehrung.
seit dem frühen nachmittag regnet es nun. hoffentlich wird’s morgen besser, wir haben eine lange fahrt vor uns. außerdem wird es dann 2 tage lang keine einträge geben, weil wir in einer blockhütte wohnen werden (ohne internet).